Montag, 28. Mai 2007
bestia urbana
der titel eines workshops den ich im ansässigen medienkunstzentrum gerade mache.
problematik: vivienda in barna, also leben in der stadt, wohnen, imobilienspekulationen, besetzte häuser, grossflächige renovierungen öffentlicher plätze zulasten der grätzel weil sie die alte gewachsene infrastruktur durcheinanderbringen.
mein interesse siedelt sich im bereich der grenzen/grenzziehung an. hier habe ich auf einem hochfrequentierten übergang am plaza lesseps einen kleinen kampf inszeniert. und zugeschaut wie die passanten reagieren.




halbe stadtviertel werden niedergerissen und neue gebäude errichtet. die enteigneten wohnungen haben einen quadratmeterwert von bis zu 5000 euro, bezahlt werden den hinausgedrängten besitzern gerüchteweise 60 euro pro qmeter.






gestern war die gruppe bei einem besetzten haus das am collblanc hoch über der stadt im gehobeneren viertel pedralbes liegt. das haus stand 30 jahre lang leer, weil die besitzer so viele anwesen besitzen dass sie dieses nicht benutzten. also siedelte sich eine grupper besetzer ein und renovierten das unbewohnbare haus. (mit sicht über die ganze stadt)
dort sassen wir den nachmittag und debatierten herum...
das grundstück voller wunderschöner wilder kakteen. darüber naturschutzgebiet.





hier die sagrada durchs gras durch.

diskussionen über die hiesige weltordnung natürlich nie ohne schmieröl fürs hirn, aber diesen warnhinweis hab ich noch nie gesehen.
(bin offen für alternative bedeutungsvorschläge)

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